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Rene
User seit: 25.08.2006 Beiträge: 3171
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Verfasst am: 12.02.2007 17:01 Titel: Hud (USA 1963, M. Ritt) |
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gesehen am 10.12.2007 (DVD); 4/5
„Well, I always say that the law was meant to be interpreted in a lenient manner, and that’s what I try to do. Sometimes I lean to one side of it, sometimes I lean to the other.”
Wie so viele Newman-Figuren ist auch Hud einer, der sich verschwendet. Wofür genau, bleibt offen. Der Film macht Erklärungsangebote entlang des damals populären Modells „Patriarchen und ihre nach Liebe schreienden Söhne” (Elia Kazans EAST OF EDEN und Douglas Sirks WRITTEN ON THE WIND grüßen herüber), aber die Fronten sind zu klar, die Qualitäten zu eindeutig verteilt, als dass die Situation ins Rutschen kommen könnte.
Newman ist auf dem Gipfel seiner Schönheit, sein römisches Profil zieht unsere Blicke an, aber bei aller Spielfreude bleibt sein Charakter gefesselt. Nur mit der von Patricia Neale gespielten Haushälterin Anne entsteht ein ambivalenter drift, sie ist ein ebenbürtiges Gegenüber, das Huds (oder Newmans) nihilistischem Wirbel die Stirn bieten kann – schade dass sie die gerade Linie, die das Drehbuch zeichnet, nicht stärker durchkreuzen darf.
Von Larry McMurtry ("Brokeback Mountain") geschrieben, James Wong-Howe filmte in schwarz-weißem Cinemascope. _________________ "Film is like a battleground: love, hate, action, violence, death. In one word: emotion." |
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