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Rene
User seit: 25.08.2006 Beiträge: 3171
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Verfasst am: 12.03.2019 14:50 Titel: Do the right thing (USA 1989, Spike Lee) |
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gesehen am 12.03.2019 (BD); 4/5
Ein von hitzigen Gefühlen geprägter Brooklyner Sommertag inklusive schwüler Nacht, eine Straße, deren Bewohner*innen sich immer wieder begegnen. Der Revoluzzer, der weise Alte, das sexy Mädchen, der outsider mit dem Ghettoblaster. Ein Film wie ein Theaterstück. Treffpunkt der Straße ist Sal’s Pizzeria, deren Inhaber der einzige Weiße in der Straße ist.
Keine lineare Geschichte entwickelt sich daraus, eher ein Reigen scheinbar separater Ereignisse, Figuren und Episoden wirbeln durcheinander, Differenzierungen werden für Emotionen aufgegeben, die Charaktere bleiben schematisch. Das brachte Lee, dem Apologeten einer konsequent schwarzen Politik, den Vorwurf des Rassismus ein, doch er macht im Grunde etwas Mutiges. Er hält allen gleichermaßen ihren Rassismus vor, auch den Afroamerikanern. Erst wenn sie dies erkennen, sind sie in der Lage sich zu befreien und anders mit dem Rassismus der Weißen umzugehen, als es das Ende des Films zeigt.
Lees Film erinnert daran, dass gesellschaftliche Veränderungen immer von uns ausgehen, von Menschen, die sich solidarisieren, nicht von Institutionen oder Stellvertretern. _________________ "Film is like a battleground: love, hate, action, violence, death. In one word: emotion." |
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