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Trouble with Harry (USA 1956, A. Hitchcock)

 
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Rene



User seit: 25.08.2006
Beiträge: 3171

BeitragVerfasst am: 29.01.2007 17:26    Titel: Trouble with Harry (USA 1956, A. Hitchcock) Antworten mit Zitat

gesehen am 28.01.2007 (DVD); 3/5

Er lässt sich einfach nicht begraben. Harry war schon zu Lebzeiten ein Ärgernis, sein Ableben aber bringt drei Leute in einem kleinen Dorf in Vermont erst richtig in Bedrängnis: Miss Gravely, Captain Wiles und Jennifer (Shirley MacLaine), bei der man zuerst nachfragen würde, warum Harry tot auf einem Hügel liegt – sie war seine Frau. Die drei fürchten den stellvertretenden Sheriff, denn der hat im Gegensatz zu Hitchcocks Film überhaupt keinen Humor. Sie halten sich selbst für schuldig, wenn auch ohne Reue – hat Jennifer Harry versehentlich erschlagen, oder hat Wiles auf ein Kaninchen gezielt und Harry erwischt? Schon vor dem ersten Versuch, Harry heimlich unter die Erde zu bringen, stolpern ein Kind, Landstreicher und ein halb blinder Dorfbewohner über seine Überreste.

Hitchcock liebte die Reibung zwischen Idylle und Schrecken, die Atmosphäre schlechter Träume, in denen zusammenfindet, was nicht passt. Das Dorf in Vermont ist dafür ein besonders gutes Beispiel – auf sanft sonnenbeschienen Waldlichtungen werden nun den ganzen Tag lang die drei und Jennifers Verehrer Harry ein- und wieder ausbuddeln, und dabei über die Liebe reden und das Teetrinken; nur erschrocken ist keiner. Es geht nämlich gar nicht um die Leiche. Harry ist das, was Hitchcock einen MacGuffin nannte – er ist nur ein Instrument, um die Handlung voranzutreiben; am Ende ist er nicht einmal wirklich ein Mordopfer. Manche Enthüllung ist auch nur Instrument.
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"Film is like a battleground: love, hate, action, violence, death. In one word: emotion."
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